In zwei Jahren wird Erich Meenken nahezu 30 Jahre Vorstandsarbeit geleistet haben. Dann soll endgültig Schluss sein. Eigentlich wollte der Chef des Delmenhorster TB schon vor ein paar Jahren kürzertreten, zumal er noch das Amt als Vorsitzender des NFV-Fußballkreises Oldenburg-Land/Delmenhorst ausübt. “Aber jetzt wird es wirklich die letzte Amtszeit”, sagte Meenken, nachdem er bei der Jahreshauptversammlung des Turnerbunds einstimmig wiedergewählt wurde. Sein Stellvertreter bleibt Hamid Mehrdadi. Er wurde wie Geschäftsführerin Louisa Hohnholt, Finanzreferentin Ingrid Kube und Schriftführer Uwe Hellwig einstimmig in der bisher wahrgenommenen Funktion im geschäftsführenden Vorstand bestätigt. Auch Kube und Hellwig kündigten ihre letzten Amtszeiten an. Zum erweiterten Vorstand gehören weiterhin Mario Rest (Sozialreferent), Detlef Rauer (Seniorenreferent) und Michael Kerzel (Pressereferent). Auch sie wurden jeweils ohne Gegenstimme bestätigt. Der Posten des Vereinsjugendleiters bleibt vorerst vakant, da der bisherige kommissarisch eingesetzte Funktionsträger nicht bei der JHV erschienen war und auch keine Erklärung abgegeben hatte. Als Kassenprüfer fungieren fortan Volker Hellrung und Frank Hörschgen, Herbert Flügger steht als Ersatzkassenprüfer parat.

Erich Meenken betonte bei der Versammlung, dass der DTB gut durch die letzte Phase der Corona-Pandemie gekommen ist. Unter andere, aufgrund der Zuwächse bei der Amercian Football Abteilung – den Bulldogs gehören mittlerweile mehr als 100 Mitglieder an – stieg die Gesamtzahl der Turnerbündler wieder auf mehr als 800. Im vergangenen Jahr waren zudem wieder Veranstaltngen erlaubt. Meenken lobte ausdrücklich die 20-Jahr-Feiern der Shanty-Chöre der Männer und Frauen. Auch der Musikzug, der nun Orchester heißt, stellte beim Jubiläumskonzert anlässlich des 50-jährigen Bestehens eine laut Meenken “tolle Veranstaltung” auf die Beine.

Für Missmut sorgte, dass die freie Fläche zwischen den Parkplätzen und der Autobahn, auf der jüngst noch der Wellinghof stand, bevor dieser abgerissen wurde, nicht als erweiterter Parkplatz genutzt werden darf. Das untersagte die Stadt. Der Grund liegt nicht in den Händen der Verwaltung, sagte der Sportausschuss-Vorsitzende Robert Gabriel (SPD) auf der JHV. Laut einer Bauvorschrift müssen zwischen Autobahn und Parkplätzen stets 40 Meter Abstand sein. Und das sei in diesem Fall nicht gegeben. Ebenso müssen die Vereinsmitglieder weiter auf die Erweiterung der Flutlichtanlage auf Platz 3 warten. Auch die Problematik mit der Oberflächenentwässerung auf den Plätzen 1 und 3 bleibt weiter bestehen, da hier seitens der Verwaltung der Stadt noch anstehende Entscheidungen abgewartet werden müssen.

Michael Kerzel

Sprecher Delmenhorster TB

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